Dunkle Gewitterwolken hängen vor der Stadt und es ist bereits schwülwarm, aber vorerst trocken.
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Serena ist bereits sehr früh in die Innenstadt und wir treffen sie mit ihrer Freundin Cindy in einem schmucken Kaffee. Cindy ist auch Marathonläuferin und so fehlt es an Gesprächsstoff mit der sehr sympathischen jungen Sportlerin nicht! Aber erstmal das Wichtigste! „Happy Birthday Serena“!
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Nach einem gemütlichen Start in TobbysCafé gehts in den Gardens by the Bay, einem wunderschönem angelegtem Park mit einmaliger Sicht auf das Marina Bay Sands Hotel, einem impossanten Gebäude aus drei gebogenen Hochhäusern mit Schiff obendrauf!
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Der Park ist wunderschön, das Wetter nicht, oder doch?
Serena meint, ich hätte Glück. Hmm, Glück mit dem Wetter bedeutet bei mir Sonne! In Singapur nicht, denn diese, wenn sie scheint, ist so heiss, dass man froh ist, wenn sie durch Wolken eingebremst wird. Wurde sie heute, so dermassen, dass es zu regnen begann, und wie!
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Zum Glück hatten wir uns gerade in ein Glashaus begeben, dem Cloud Forest! Ich staune nicht schlecht! Innerhalb der riesigen Glaskuppel steht ein riesiger Pflanzenturm, ein Waldturm, mit Wasserfall! Man fährt mit einem Lift 6 Stockwerke hoch und geht dann durch den bewachsenen Turm über zahlreiche Stege nach unten. Wow, das war Hammer! Und unterwegs gibts grandiose Pflanzen zu sehen. Serena ist genauso zum ersten Mal hier, wie ich, sie lacht sich darüber kaputt.
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Ebenfalls sehenswert: das Nachbargebäude, der Flower Dome, das grösste Glasgewächshaus der Welt! Aktuell inklusive Weihnachtswald, schon krass, wie man hier die Vorweihnachtszeit zelebriert, sogar künstlichen Schnee gibts!
Nach gut 2 Stunden sind Serena und ich reichlich overflowert und am späten Nachmittag gehts auf einen lockeren 10km Lauf.
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Wenns aufhört zu regnen, meinte Serena. Gegen 17 Uhr war es soweit und wir starteten. Aufhören zu regnen bedeutet aber nicht, dass es gleich wieder loslegt. Sintflutartig sogar, Aquajogging nenne ich so etwas. Aber wenigstens ist es warm und irgendwie würde ich mich nicht wundern, wenn man uns für verrückt erklärt.
Aber mich störte das nicht, seit Juni konnte ich keinen Lauf mehr mit Serena machen, und ich genoss es, mit ihr in ihrer Heimat unterwegs zu sein, für mich etwas ganz Besonderes.
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Das Geburtstagsessen folgte dann am Abend in einem chinesischem Restaurant zusammen mit Schwiegermama Irene und Ehemann Derek, megalecker und sehr fein! Dessert war eine atemberaubende Aussicht vom Dach der National Gallery auf die Skyline von Singapur! Wow! Der Rocheturm würde da ziemlich unter gehen.
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Morgen ist nun Marathontag, für mich zumindest, ich bin sehr gespannt, was mich erwartet!