Wer beim Valencia Marathon an den Start geht, ist bereits beim Abholen der Startnummer mächtig beeindruckt. Die einmalige Architektur der Ciudad de las Artes y las Ciencas lässt einen aus dem Staunen nicht mehr herauskommen. Und genau dort gingen um 8:30 Uhr am Morgen des 20. Novembers mehr als 18.000 Läuferinnen und Läufer auf die Strecke des Maratón Valencia Trinidad Alfonso.
Während die Schnellen bereits im Ziel war, liefen die Kolleginnen und Kollegen der Marathondistanz noch auf der langen Hafenschleife des Marathons, die dann nach 23 Kilometern erfolgreich absolviert war. Auf dieser Runde durch die Vorstädte war bereits Einiges los, aber was dann folgte, war unglaublich. Wie bei der Tour de France standen die Zuschauer dicht gedrängt am Strassenrand und feuerten die Läuferinnen und Läufer lautstark an. Das sollte sich auch bis ins Ziel kaum verringern, im Gegenteil, gegen Ende wurde es noch lauter und noch voller am Streckenrand. Es war einfach unglaublich, was die meist spanischen Zuschauer hier auf die Beine stellten. Überall schallte Musik, DJs legten auf, Trommelgruppen gaben den Takt vor und nicht wenige Zuschauer hatten sich sogar speziell für den Marathon verkleidet, wow!
Der Zieleinlauf in der Ciudad de las Artes y las Ciencas war überwältigend! Ein wirklich unbeschreiblicher Marathon, top organisiert, absolut flach und auch die Passagen in den Vorstädten waren ansehnlich, was bei vielen grossen Stadtmarathons nicht unbedingt der Fall ist. Deshalb Daumen ganz weit hoch für Valencia! Das nennt man einen Stadtmarathon!
Ein tolles Wochenende in Spanien! Die Feier am Strand von Valencia und die nachfolgenden Stunden in diversen Etablissements der Altstadt sollen nach Presseberichten zu Folge bis in die frühen Morgenstunden angedauert haben. Nachweisbar war dies bislang aber nicht.
Ein ganz extradickes Dankeschön an Salva für die Organisation dieser einmaligen Marathonreise! Mil gracias!